TU Ilmenau

Zur Erreichung der Klimaziele Deutschlands müssen sowohl die Energieeffizienz, als auch der Anteil der erneuerbaren Energien gesteigert werden. Hierzu wird die Umstellung der Elektroenergieversor­gung von wechselstrombasierten Systemen auf Gleichstromsysteme über alle Spannungsebenen einen nennenswerten Beitrag leisten. Die Universitäten und Forschungseinrichtungen Deutschlands haben hier die Aufgabe diesen Wandel wissenschaftlich und technologisch zu begleiten und zu unterstützen.  

Das Fachgebiet Elektrische Geräte und Anlagen der TU Ilmenau ist seit mehr als 15 Jahren im Bereich der Forschung an Schaltgeräten für Gleichstromsysteme im Bereich der Niederspannung tätig. Der Lehrstuhl verfügt über alle notwendigen Laboreinrichtungen und modernste Messtechnik zur Untersuchung der damit verbundenen Phänomene.

Wesentliches Element davon sind spezielle Modellschalterversuchsstände in Kombination mit entsprechenden leistungsstarken Gleichstromeinspeisungen bis 800 V DC und max. 8 kA. Diese ermöglichen gezielte und reproduzierbare Variation von Kontaktmaterialien und Kommutierungsvorgängen im Rahmen des mechanischen Schaltvorganges.

Neben der wissenschaftlichen Ge­samtkoordination des Verbundprojektes fokussiert die TU Ilmenau im Rahmen des Projektes auf die experimentellen und simulationsgestützten Un­tersuchungen der geplanten Topologien für Spannungen bis 1500 V DC. Zusammen mit wei­teren Partnern liegen darüber hinaus auch die Konzeption und experimentelle Untersuchung des Überspannungsschutzes in der Verantwortung der Technischen Universität Ilmenau.

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